Medienmitteilung

2. Swiss Start-Up Innovation Camp

Eine starke Botschaft der Schweizer Start-Up Szene

Luzern, 08. November 2019 – Die Gewinner des 2. Swiss WTFL Start-Up Innovation Camp stehen fest. Es sind dies die Firmen smartTONi, Qynamic, Kido Dynamics, Eaternity und Smeetz. Die erfolgreichen Absolventen eines intensiven Auswahlverfahrens überzeugten die Jury durch ihre zukunftsträchtigen Geschäftsmodelle. Der Public Prize geht an Eaternity. Attraktiv gestaltete sich auch das Investoren-Panel, welches am zweiten Camp seine Premiere hatte. Die Financiers äusserten sich zu den Motiven ihrer Investments und gaben einen vertieften Einblick in ihre Tätigkeit. Das Camp ist Teil der globalen Aktivitäten des World Tourism Forum Lucerne rund um das Thema «Innovation».

Martin Barth, CEO des World Tourism Forum und damit auch Verantwortlicher für das 2. Swiss WTFL- Start-Up Innovation Camp, kann eine positive Bilanz ziehen: «Das zweite Camp war ein voller Erfolg: Von rund 60 Jungunternehmen, die gesamthaft am Wettbewerb teilgenommen haben, wurden deren zehn für das Finale nominiert. Fünf davon haben anlässlich des Camps vom 8. November in ihren Kategorien überzeugend gewonnen. Die siegreichen Jungunternehmen wie auch alle teilnehmenden Start-up’s, repräsentieren eine Unternehmergeneration, die mit Mut, Kreativität und Weitsicht ausgestattet ist.»

Sieger mit eindrücklichen Geschäftsmodellen

Die fünf erfolgreichen Start-up’s hatten einen eigentlichen Marathon zu bestehen, denn die Elevator Pitches und das gesamte Programm des Camps waren in allen Belangen herausfordernd. Auch die aus Tourismus-, Investment und Start-up-Experten zusammengesetzte Jury hatte bei einem qualitativ hochstehend besetzten Teilnehmerfeld keine leichte Aufgabe. Die Sieger repräsentieren agile Firmen, welche in den fünf Kategorien «Destination», «Hospitality», «Impact,» «Mobility» und «Transaction», unternehmerisch aktiv sind. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von jeweils 5'000 Franken und profitieren zudem von einem zweijährigen Coaching-Programm.

Und das sind die fünf siegreichen Jungunternehmen (vgl. auch die Kurzporträts im Anhang):

Destination – Smeetz
Hospitality – smartTONi
Impact – Eaternity                             
Mobility – Kido Dynamics
Transaction – Qynamic
Public Prize- Eaternity

Der Public Prize ging an das Start-up Eaternity, welches beim public voting am meisten Stimmen vom Fachpublikum erhielt.

Auch für Jasper Mutsaerts, Chairman of the Jury, hatte das Camp hohe Qualität. «Man spürte bei den Pitches das enorme Engagement, das Herzblut und die unbändige Kreativität der Unternehmen. Im Namen der Jury gratuliere ich den Gewinnern und generell allen Teilnehmenden zu ihrem unternehmerischen Mut.»

 

Ein Netzwerk mit Praxiseffekt

Das Camp hat die Funktion, Unternehmen der Zukunft zu küren und die Start-Up’s konzeptionell zu fördern. Es ist aber auch eine ausgezeichnete Plattform für Kontakte – ein stabiles Netzwerk eben. Der Event in den Räumlichkeiten der Schweizer Hotelfachschule Luzern (SHL) ist die Bühne, welche es den Jungunternehmen ermöglicht, wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dazu können sie in Feedbackgesprächen und an Workshops erkunden, wie Exponenten aus der Tourismuswirtschaft, vor allem aber Investoren denken. Für diese Financiers wurde als Novum ein Round-Table-Gespräch durchgeführt. Exponenten wie Alexander Fries, General Partner der Alpana Ventures, die im Silicon Valley beheimatet ist, Johann Schlieper, President Zurich der Business Angels Switzerland, sowie Sascha Hausmann, Partner von Howzat Partners diskutieren unter der Leitung von René Zeier von der Hochschule Luzern über ihre Engagements und ihre Motive. Der Tenor: Start-Up’s brauchen neben einem fundierten Geschäftsmodell viel Ausdauer und Mut. Und Sie müssen eine Geschichte erzählen können, die verstanden wird. Die Gründer sollen vor allem experimentieren, ausgefallene Wege beschreiten und laufend neue Marktnischen ausloten.

Keynote Speakers waren Svend Leirvaag, Vice President Industry Affairs der Amadeus IT-Group, Itai Green, Gründer des Digitalunternehmens Innovate Israel sowie Lars B. Sonderegger, Gründer und CEO der Quantonomics LLC und Dozent an der Hochschule Luzern. Sein Credo: «Start-up’s können eine «Fastforward»-Zusammenarbeit mit bestehenden Marktplayern eingehen und so gemeinsam echten Mehrwert generieren.» Itai Green, der auch Gründer der ITTS-Community (Israel Travel Tech Start-up’s) ist, bringt die Dringlichkeit von Innovationen auf den Punkt: «Innovate now or die later». Er sieht die globale Innovationsindustrie als eine der am schnellsten wachsenden Sektoren: «Wer reüssieren will, muss schnell sein und als Erster auf den Markt gelangen.»

 

«Tourism by Tomorrow»

Das 2. Swiss WTFL Start-Up Innovation Camp ist Teil des 2018 lancierten Projekts «Tourism by Tomorrow», ein einzigartiges Konzept, das auf den Säulen Digitale Plattform, Start-Up-Festival und Dienstleistungen ruht. Dazu Martin Barth: «Mit ‚Tourism by Tomorrow’ entsteht in Luzern ein eigentlicher Innovationshub für den zukünftigen Tourismus. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir in der Tourismusstadt Luzern ideale Bedingungen für aufstrebende tourismusnahe Start-Ups schaffen. Damit soll deren Markteintritt erleichtert werden.» Das Projekt wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), der Neuen Regionalpolitik (NRP), der Stadt Luzern sowie von weiteren Partnern wie der Wirtschaftsförderung des Kantons Luzern, Luzern Tourismus, der Hochschule Luzern, PwC Schweiz, der Luzerner Kantonalbank und der Hotelfachschule Luzern unterstützt. Mit von der Partie sind zudem Industriepartner wie die Bürgenstock Selection, Hapimag und die Orascom Development von Samih Sawiris.

Die digitale Plattform von «Tourism by Tomorrow» hat sich erfolgreich entwickelt, was auch der United Nations World Tourism Organisation (UNWTO) aufgefallen ist: Sie nutzt das Tool seit Mitte September 2019 für ihre zweite weltweite Startup Competition. Die Plattform bringt in Echtzeit Start-Up-Firmen mit Investoren und bestehenden Firmen zusammen. Herzstück ist eine strukturierte Datenbank, welche laufend zukunftsträchtige Start-Up-Unternehmen in den Bereichen «Travel», «Hospitality» «Mobility» und «Health» aufspürt und mit geeigneten Investoren verbindet.

 

Kontakt:

World Tourism Forum Lucerne
Martin Barth, President & CEO
T: +41 41 228 99 80
martin.barth@wtflucerne.org
www.wtflucerne.org

https://swiss.startup2019.wtflucerne.org/programm
Fotogalerie: https://swiss.startup2019.wtflucerne.org/photos

 

Medien:

Akomag Corporate Communications AG
Ronald Joho-Schumacher
T: +41 41 618 07 07
M: +41 79 341 53 67
rjoho@akomag.ch
www.akomag.ch

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2. Swiss WTFL Start-UP Innovation Camp: Kurzporträts der Nominierten

Kategorie Destination

  • PuraWorka (Martigny-Croix): Co-Working-Space für Hotelgäste

Co-Working erobert zunehmend die Hotellerie: Das Co-Working wurde bereits während der Wintersaison 2018/19 erfolgreich im Hotel Mama in Zermatt getestet. Mehr als 20 Personen finden einen Arbeitsplatz. Hotelgäste, Co-Working-Besucher und Einheimische können das Angebot nutzen. puraworka.com

  • Smeetz (Lausanne): Die Plattform zur Verwaltung von Buchungen

Ziel der Smeetz ist es, «die Freizeitgestaltung zu demokratisieren», wie Gründer Alexander Martin betont und weiter ausführt: «Aber zuerst wenden wir uns an die Organisatoren.» Smeetz stellt seine Technologien zur Verfügung, die es den Kunden ermöglicht, über eine einfache und zugängliche Lösung zu buchen und zu bezahlen. pro.smeetz.com

Kategorie Hospitality

  • mice.market (Zürich): Die Plattform, die weltweit Locations findet

Die ESM AG ist mit mice.market die erste Internetplattform, die volle Transparenz über die Verfügbarkeit von Veranstaltungsflächen in Hotels schafft. mice.market ist eine B2B-Internetplattform, über die in Echtzeit weltweit Locations in Hotels an den besten Veranstaltungsorten- und Städten gebucht werden können. mice.market

  • smartTONi (Lausanne): Catering-System für Grossküchen

smarTONi ist ein Catering-System, das Grossküchen effizienter und effektiver macht. smartTONi stellt jedem einzelnen Koch eine Liste von Aufgaben zur Verfügung, die zur Zubereitung der Mahlzeit beitragen. Es wird in Echtzeit mit einer Aufgabenliste aktualisiert. Das bedeutet, dass jeder, der in der Küche arbeitet, weiß, was er tun muss. smarttoni.com

 

Kategorie Mobility

  • Kido Dynamics (Lausanne): analysiert Mobilität von Menschen durch KI

Der Waadtländer Start-up liefert Mobilitätsanalysen für politische Kampagnen und NGO Fundraising. Die Analysen gründen auf Künstlicher Intelligenz (KI) und den Erkenntnissen der Quantenphysik, besonders der Sozialphysik. Bereits konnte das Unternehmen über 500'000 Franken einsammeln. www.kidodynamics.com

  • V-Locker (Dübendorf): Park-und Lagersystem für E-Bikes

V-Locker ist ein sehr kompaktes, automatisches Park- und Lagersystem, mit dem E-Bikes und Fahrräder auf kleinster Grundfläche und mit geringstem Raumbedarf geschützt geparkt werden können. Es besteht aus einzelnen Behältern für Fahrzeuge, Zubehör und weitere Gegenstände. Diese sind in einem rotierenden Liftsystem integriert, welches schnelles Ein- und Auslagern ermöglicht. www.v-locker.ch

 

Kategorie Transaction

  • Enterprise Bot (Zug): Künstliche Intelligenz für die Kundenzufriedenheit

Die Technologie von Enterprise Bot basiert auf Künstlicher Intelligenz und dient der Kundenzufriedenheit. Es handelt sich um eine Plattform, die in der Lage ist, aufgrund eines neuronalen Netzwerkes die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen und ihnen in Sekundenschnelle die richtige Antwort zu geben. enterprisebot.ai

  • Qynamic (Zürich): Surfen und Roaming-Gebühren sparen

Qynamic verspricht ununterbrochenes Internet durch verschiedene Zeitzonen. Mit den drei Datenpaketen von Qynamic haben Geschäftsleute einen einfachen wie günstigen Internetzugang, weil auch lästige Roaming-Gebühren entfallen. Zudem müssen sich die Nutzer vertraglich nicht binden. www.qynamic.com

 

Kategorie Impact

  • caresocius (Basel): Für Gesundheitsdienstleister und Gesundheitsreisende

caresocius verbindet weltweit Gesundheitsdienstleister mit Gesundheitsreisenden. Instrument dazu ist eine Plattform, die kundennah den Prozess der Terminvergabe und damit die Reiselogistik optimiert. Dazu gehört auch der Zugang zu globalen Gesundheitsnetzwerken. caresocius liefert dazu die zielführende Software. caresocius.org

  • Eaternity (Zürich): Mit gutem Gewissen essen

Eine App berechnet die CO2-Bilanz von Lebensmitteln und von kompletten Menus. Das macht die Gastronomie-Szene nachhaltiger. «Wir können alle etwas tun, und zwar mit unserem Essverhalten, denn die Lebensmittelversorgung macht rund einen Drittel der Treibhausemissionen aus», sagt Co-Gründer Manuel Klarmann, der mit Judith Ellers die App entwickelt hat. www.eaternity.org